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Kløverstierne in Øster Hornum (Wanderwege)

Kløverstierne sind ein nationales Wanderweg-Konzept, wo man die Möglichkeit bekommt, spannende Geschichten und interessante Sehenswürdigkeiten zu erleben.

Øster Hornum ist ein Teil dieses nationalen Konzeptes und hier sind 4 verschiedene, unglaublich schöne Wanderwege zu finden. Da diese vier Wanderrouten in der Broschüre nur auf Dänisch beschrieben sind, finden Sie auf dieser Seite eine Beschreibung auf Deutsch.

Diese Wanderwege fangen an 2 Stellen an:

Startpunkt 1: Centrum von Øster Hornum

Startpunkt 2: Halle in Øster Hornum

 Wenn Sie doch lieber Ihr Handy in Anspruch nehmen möchten, empfehlen wir Ihnen die Endomondo-App, die eine Beschreibung jeder Route hat. Dies macht es recht bequem für Sie und Sie brauchen nur ein Handy und die App.

Die Brochüre auf Dänisch mit der Karte, finden sie hier

 

Grüne Route (2,7 km)

Bystien (Wanderweg)

Die Dorfroute in Øster Hornum ist eine der 4 Wanderrouten, die auf dieser Seite beschrieben werden. Es befinden sich 5 Informationstafeln auf diesem Wanderweg, die ein kulturhistorischer Guide durch die Geschichte des Dorfes sind. Da das Material über die Geschichte des Dorfes recht umfangreich ist, dienen die Infotafeln als Appetitwecker um einen Überblick über die Kulturgeschichte zu bekommen. Øster Hornum liegt im Hinterland von Aalborg und wird als „Stadt im Wachstum“ bezeichnet. Die Stadt hat eine neue Arztpraxis, eine neurenovierte Schule, einen Kindergarten, neuetablierte Wanderwege, neue attraktive Baugrundstücke und das neuetablierte Freiluftscenter Katbakken bekommen. All dies können Sie sehen, wenn Sie auf den Wanderrouten verkehren. Für weitere Informationen, können Sie das lokalhistorische Archiv in Øster Hornum besuchen.

Adresse:

Birkehøjvej 8
Øster Hornum
9530 Støvring

Öffnungszeiten:

Montag 19.00 bis 21.30 Uhr
Donnerstag 13.00 bis 17.00 Uhr

 

Blaue Route (5,4 km)

Guldbækstien (Wanderweg)

Der Guldbækstien startet im Zentrum Øster Hornums. Der Wanderweg folgt der alten Fahrspur und der Eigentumsgrenze in einem Ackerbaugebiet, der sich im Laufe der Zeit von kleinen Grundstücken, zu großen, regulären Weiden entwickelt hat. Das Gebiet war für die Rohstofgewinnung geeignet, da sich unter den Weiden Kies und Sand befindet. Das Gebiet zwischen Øster Hornum und Guldbæk bestand überwiegend aus Heide, ganz bis zum Jahre 1900. Nach 1940 wurde hier seitdem traditionelle Feldfrucht angebaut. Der Guldbækstien läuft an Øster Hornum Wasserwerk vorbei. Die Stromleitungen die den Guldbækstien überkreuzen, sind 400 KW – 150 KW Leitungen. Diese Leitungen ziehen sich vom Nordjütlandswerk aus, bis hin zu der dänisch-deutschen Grenze. Tinghøj ist das Zentrum des Weges. An diesem Altertumshügel wurden bis zum Jahre 1688 Amtsgerichte (Gerichtsverfahren) abgehalten. Im Gebiet um Tinghøj herum wurden Gräber von der Eisenzeit und Spuren von Bebauungen gefunden, die zur selben Zeit aufgeführt wurden.

 

Rote Route (8,1 km)

Nihøjestien (Wanderweg)

Die Menschen haben sich immer in Gemeinschaften niedergelassen, wo die Bedingungen für den sicheren Aufenthalt des Lebens da waren. Wasser und Erde und am besten auch ein Windschutz, haben den Standort für die meisten Niederlassungen bestimmt, als die vielen Dörfchen entstanden. Øster Hornum hatte alles, weil hier vor etwa 1000 Jahren eine kleine städtische Gemeinschaft entstand. Eigentlich haben hier immer Menschen gelebt. Das Volk der Bronzezeit beerdigten die bedeutungsvollsten Menschen bei dem Nihøje (Hügel), der mit seinen 103 m Höhe die meist herausragende Aussicht Himmerlands hat. Nehmen Sie gerne eine ein Fernglas mit, wenn sie sich auf diese Route begeben. Bei gutem Wetter kann man beispielsweise ganz bis nach Blockhus schauen.

Der Wanderweg verläuft sehr variierend und auf kupiertem Gelände. Der Weg geht aus dem Kløverportal aus, über Katbakken. Westlich nach Katbakken geht man an dem alten Priesterdeich entlang, der das Land des Pfarrerhauses von der des Abildgård trennte. Ein markierter Abstecher des Priesterdeiches ist Stodshøj. Von hieraus haben Sie fast eine 360 Grad große Aussicht. Die höchste Stelle in dem kupierten Gelände bei Stodshøj, heißt Kællingbro. Von hier aus sehen Sie die Stelle, an der Flemming B. Muus und drei andere SOE-Agenten am 11. März 1943 herabgeschmissen wurden.

An Harrildgåardsvej entlang kann man die Eisenzeitlandschaft sehen, die aus einem variierenden Mosaik aus Gemarkungen, Mooren, Wiesen, Gestrüppen, Dörfern und Weiden bestand. Es empfiehlt sich auch, westlich von Harrildsgårdvej, den Hügel hoch zu gehen. Die Grabhügelgruppe „Stærhøje“. Auf den Weg zu den Nihøjene geht man ein Stückchen über Frendrup Hede (Heide), wo man Spuren von alten Wegen sehen kann. Diese Altertumsäcker stehen unter Schutz.

Der Wanderweg läuft weiter in den Wald hinein, wo das Becken die alte Gemeindegrenze zwischen Vokslev und Øster Hornum ist. Auf der letzten Strecke, bevor Sie die Nihøje erreichen, geht man auf den damaligen Weg nach Nibe, der um das Jahr 1900 herum stillgelegt wurde. Beim Eingang zu den Nihøje hat der Mann der Bronzezeit den Taufschein der Stadt in Form eines Schalenzeichensteins gesetzt. Es tauchen immer noch Spuren von den vielen Werkzeugen auf, die der Feuersteinschmied erschuf. Im Lokalarchiv in Øster Hornum können Sie eine sehr schöne Feuersteinsammlung der bestaunen, die zwei Amatuerarchäologen um die Stadt herum fanden.

 

Schwarze Route (11,3 km)

Natur- og Teknikstien (Wanderweg)

Bydammen ist der erste Punkt auf diesem Wanderweg, der sowohl nach Natur als auch Technik schmeckt. Während des 1. Weltkriegs haben Menschen mit technischer Geschicktheit hier ein kleines Wasserkraftwerk erschaffen. Das Wasser der Quellen wurde hier mit einem Damm aufgestaut, welches der Anbeginn des Dammes auf der östlichen Seite von Nibevej war. Von dem Werk wurde die Stadt jeden Abend ein paar Stündchen mit Strom versorgt. Wenn kein Wasser mehr übrig war, war auch kein Strom mehr da und es hieß „gute Nacht!“ Das Werk wurde im Jahre 1924 stillgelegt, als die Stadt dem Wechselstromnetz angeschlossen wurde. In Mitten der 1930’er wurde der Damm zum jetzigen, parkähnlichen Stadtdamm umgewandelt. Das Wasser im Stadtdamm kommt von den vielen Quellen, die in der Stadt entspringen und den Ausgangspunkt für Hasseris Å (Bach) bilden, der Wasserkraftlieferant für viele Wassermühlen u.a. bei Godthåb Hammerwerk ist. Unmittelbar nördlich des Stadtdammes lag bis zu den 1960’ern die Armenanstalt der Stadt, der später „Kommunehuset“ genannt wurde.

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